Bengalen

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Bengalen erstreckt sich vom Himalaya bis zur Bucht von Bengalen, aufgeteilt zwischen Indien und Bangladesch.

Beherbergt den Sundarban-Mangrovenwald. Die British East India Company prägte die Geschichte der Region. Bekannt für Literatur, Kino, Küche.

Die Durga Puja-Feierlichkeiten zeigen die kulturellen Traditionen.

Bengalen gilt als eine der faszinierendsten Regionen Südasiens, die sich von den majestätischen Himalayas bis zur Bucht von Bengalen erstreckt. Diese abwechslungsreiche Landschaft umfasst den größten Mangrovenwald der Welt, die Sundarbans, und die teebebauten Hügel von Darjeeling. Die reiche bengalische Literatur und die einzigartige Küche, besonders Fisch- und Reisgerichte, bilden den Kern der kulturellen Identität der Region.

Von den Himalaya-Gipfeln bis zu den Mangrovenwäldern nährt Bengalens vielfältige Landschaft ein reiches kulturelles Geflecht aus Literatur, Küche und Tradition.

Die Geschichte der Region beginnt mit der goldenen Zeit der buddhistischen Pala-Dynastie im 8. Jahrhundert. Muslimische Eroberungen, die Herrschaft der Moguln und die britische Kolonisierung folgten und hinterließen jeweils unauslöschliche Spuren. Der Sieg der Britischen Ostindien-Kompanie über die Nawabs von Bengalen im 18. Jahrhundert leitete die Kolonialherrschaft ein und veränderte die Region. Die Teilung von 1947 teilte Bengalen in Westbengalen (Indien) und Ostbengalen (heute Bangladesch) in Pakistan.

Die bengalische Kultur gedeiht durch vielfältige Ausdrucksformen. Bengalisch, eine indoarische Sprache, untermauert das künstlerische Erbe der Region, von der innovativen bengalischen Kunstschule bis zum bahnbrechenden indischen Kino. Jährliche Feste beleben den Kalender, wobei Durga Puja – ein hinduistisches Fest zu Ehren der Göttin Durga – die Straßen in künstlerische Schauplätze der Kreativität und Hingabe verwandelt.

Westbengalens politisches System funktioniert als parlamentarische Demokratie, mit Kolkata als Hauptstadt und Parteien wie dem Trinamool Congress und dem Indischen Nationalkongress, die um die Macht konkurrieren. Die Wirtschaft verbindet traditionelle Landwirtschaft mit moderner Industrie und balanciert ländliche Praktiken und städtische Entwicklung.

Bevölkerungsmuster spiegeln Bengalens historische Teilungen wider. Westbengalen, Indiens viertbevölkerungsreichster Staat, beherbergt über 99 Millionen Menschen. Die Teilung schuf unterschiedliche religiöse Mehrheiten: Hindus in Westbengalen und Muslime in Bangladesch. Dennoch verbinden gemeinsame kulturelle Elemente – Kunst, Literatur und Traditionen – das bengalische Volk über Grenzen hinweg.

Bengalens Geografie umfasst dramatische Extreme. Der Sandakfu-Gipfel erhebt sich 3.636 Meter, während das Ganges-Delta unten komplizierte Wasserwege bildet. Der Ganges-Fluss teilt sich in die Flüsse Bhagirathi und Hooghly und bildet Wasserstraßen, die Zivilisationen seit Tausenden von Jahren erhalten haben. Dieses vielfältige Terrain prägt landwirtschaftliche Praktiken und kulturelle Traditionen in der gesamten Region.

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